Patienteninformationstag 2019

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Osteoporose – Knochenschwund

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen. Durch den Abbau von Knochenmasse verliert der Knochen seine Stabilität. Frauen leiden häufiger an Osteoporose als Männer. Mehr als ein Drittel aller Frauen über 60 Jahre ist betroffen. Insgesamt rechnet man in Deutschland mit bis zu sieben Millionen Menschen.

Die häufigste Ursache von Osteoporose bei Frauen ist der Östrogenmangel nach den Wechseljahren. Männer sind von Osteoporose durch Testosteronmangel dagegen nur selten betroffen.

Ebenfalls häufig ist die Altersosteoporose ab dem 70. Lebensjahr. Sie tritt bei beiden Geschlechtern auf. In diesem Alter sind vor allem jahrelange geringe Bewegung und Mangelerscheinungen an Kalzium und Vitamin D die Ursache für den Substanzverlust.

Die Osteoporose kann heutzutage wirkungsvoll medikamentös therapiert werden. Trotzdem kommt es infolge verspäteter Diagnostik immer wieder zu Knochenbrüchen.

Dabei haben Wirbelsäulenbrüche eine besondere Bedeutung, da dadurch die Körperstatik beeinträchtigt wird mit Buckelbildung zum einen und erheblichen Schmerzen zum anderen.

Die Behandlung erfolgt minimalinvasiv, indem der Wirbelkörper mit einer Nadeltechnik aufgerichtet und mit Knochenzement befüllt wird Dadurch können die Schmerzen gelindert und die Festigkeit des Wirbelkörpers verbessert werden.